Kommentar
16:06 Uhr, 25.04.2024

Angst vor der großen Korrektur

Selbst Permabullen gestehen ein, dass der US-Aktienmarkt hoch bewertet ist. Früher oder später kehrt die Bewertung zum historischen Mittel zurück. Für den Aktienmarkt bedeutet das eine sehr große Korrektur, die viele Anleger nicht auf dem Radar haben.

Wie groß die Korrektur werden kann, lässt sich erahnen. Zunächst lässt sich festhalten, dass die Gewinnmargen von US-Unternehmen historisch hoch sind (Grafik 1). Kehrt die Marge zum langjährigen Mittel zurück, müsste der Aktienmarkt um ein Drittel fallen. In diesem Fall würde sich die Bewertung (gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis) noch gar nicht verändern. Bei gleichbleibendem KGV führt eine Rückkehr der Marge zum Mittel bereits zu einem Korrekturpotenzial von 33 %.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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