Kommentar
16:16 Uhr, 15.04.2024

Ist dieser Krieg anders?

Die Welt ist vollkommen berechtigt in Sorge über einen langanhaltenden Krieg zwischen dem Iran und Israel. Auch an der Börse wird ein solcher Krieg nicht spurlos vorübergehen.

Derzeit kann gehofft werden, dass die Lage nicht weiter eskaliert. Sollte es dazu kommen, verändert sich die Lage grundlegend. Wie die Reaktion von Anlegern in diesem Fall ausfällt, bleibt abzuwarten. Es wird auch nicht jeder Aktienmarkt gleich reagieren. Der US-Aktienmarkt reagiert auf Kriege für gewöhnlich nur kurzfristig. Ein Krieg löste bisher keine Bärenmärkte aus. Das ist bemerkenswert, waren die USA doch bei vielen Kriegen direkt beteiligt (Grafik 1).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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